Wie so viele männliche Zweibeiner hat auch Marc Lubetzki seine Frau mit dem Pferdevirus erst infizieren müssen. Doch dann musste selbst sein Beruf etwas mit Pferden zu tun haben. Er lernte Sattlermeister, sattelte dann um zum Kameramann und Produzenten und filmte Lehrfilme über Bodenarbeit, über medizinische Themen bis zu Produktionen über die hohe Schule.
Nachdem auch das zum Berufsalltag wurde zog es Marc zu den Wildpferden in die Rocky Mountains, vorerst bewaffnet mit Teleobjektiven, um die Herden nicht zu stören. „Aber auch mit dem Teleobjektiv störte man“, erzählt Marc, der geduldig wartete bis ihn der Leithengst in die Herde einlud.
Wie „vergleichsweise unspektakulär“ dies vor sich ging und was er von der Wildpferdeherde in seiner Position als junger Hengst lernte, erzählt er amüsant in dieser AUF TRAB-Podcastfolge. „Unglaublich schön war, die Trauer und Freude der ganzen Herde mitzuerleben. Das schon über kleine Dinge, wie, wenn das ersten frische Gras im Frühjahr wuchs oder die Sonne nach langen Regenperioden wieder schien.“
Was ihm die Zeit in der Wildnis gebracht habe? „Mehr auf die feinen Signale zu achten, die uns unsere Pferde tagtäglich aussenden, auf die wir gar nicht oder oftmals falsch reagieren.“
Zum Schluss gibt der Tierfilmer auch noch allen Pferde- freundinnen einen unspektakulär klingenden Tipp für die Tier-Photographie: „Das Pferd muss nicht immer auf Hochglanz poliert in Szene gesetzt werden. Auch ein schmutziges Fell, eine Alltagsszenario kann sich unheimlich schön im Film oder auf dem Foto machen.“
Viel Hörvergnügen wünschen
Julia und ihre Welshies
Der direkte Link zu Marc: https://marc-lubetzki.de/
Musik- und Soundrechte: https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/
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Foto in der Grafik: Marc Lubetzki