Blende die medizinisch Vorgeschichte Deines Pferdes aus, reite Deinen vierbeinigen Freund und filme Dich dabei – oder besser noch, lass Dich von jemanden anhand der Checkliste des „Ridden Horse Pain Ethogram“ nach Dyson und Pollard beurteilen, rät Paul Altmann, Pferdetrainer und Tier-Physiotherapeut. Das Ridden Horse Pain Ethogram (nach Dyson & Pollard 2020) eignet sich zur ersten Einschätzung möglicher Schmerzzustände beim gerittenen Pferd!
Hat man zumindes acht der 24 Hinweise auf Beschwerden angekreuzt, sei dies ein klarer Hinweis auf Schmerzen. Aber auch schon weniger Auffälligkeiten können schon ein Hinweis auf Schmerzen des Pferdes beim Reiten sein, weil Pferde ihre Schmerzen oftmals verbergen. Im Zweifel sollte man stets eine/n Tierärtz*in kontaktieren, keinesfalls „nur“ einen Physiotherapeuten oder gar einen selbst ernannten Profi im Internet oder auf Facebook-Gruppen, appelliert Paul.
Ob reiten grundsätzlich Tierqälerei sei, könne er nicht objektiv beurteilen. Schließlich sei er Pferdetrainer und verdiene damit sein Geld. In jedem Fall macht es etwas mit dem Pferd, wenn wir auf ihm sitzen und deshalb brauche es ein geschultes Auge, um auch zu erkennen, wenn wir ihm damit Schmerz zufügen.
Mehr zur Schmerzerkennung beim Reiten in der aktuellen Podcastfolge AUF TRAB. Hier noch der direkte Link zur Checkliste für die Schmerzerkennung beim Reiten auf Paul´s Webseite: www.jumper-academy.de
Und dann hätten wir noch eine kleine Bitte an Euch: Bitte bewertet, liked, folgt uns AUF TRAB und empfiehlt uns weiter. So bringt ihr uns nach vorne. Vielen lieben Dank sagen Tessa, Velvet, Dancer und Podcast-Host Julia Kistner
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